von Thomas | Feb 4, 2015 | Shopware, Wordpress
Nutzt man statt der Shopware-internen Blogfunktion doch lieber WordPress, dann stehen einem die Blogartikel nicht mehr für die Einkaufswelten zur Verfügung. Es hilft dann nur ein eigenes, kleines Widget, mit dem man den RSS-Feed seines WordPress-Blogs importiert. Im zweiten Teil meiner kleinen Serie über die Verknüpfung von Shopware mit WordPress (siehe den Beitrag Shopware und WordPress gemeinsam einsetzen) soll es nun um das Widget für die Einkaufswelten gehen, mit denen ich die aktuellsten 4 Beiträge meines Florilegium-Blogs auf der Startseite des Webshops anzeigen möchte. Solche Widgets lassen sich ab Version 4.x von Shopware sehr leicht selbst erstellen (Link auf ein Tutorial folgt am Seitenende). Die Anzahl 4 habe ich zudem gewählt, weil ich das 4-spaltige Raster der Einkaufswelt meiner Startseite nutzen möchte. Dazu benötige ich einmal das Widget selbst, das in Shopware direkt angelegt wird, und zwar in folgende vorgegebene Struktur: /engine/Shopware/Plugins/Local/Frontend Dort habe ich das Verzeichnis VCFeedIntegration angelegt, ein von mir frei vergebener Name. Wie bei Shopware Plugins üblich liegt dort die Bootstap.php, die später das Plugin laden wird und die nötigen Funktionen wie getInfo(), install() und uninstall() bereitstellt (und noch ein paar mehr). Am interessantesten dürfte dabei die install()-Methode sein, die einmal bei der Installation des Plugins das Widget kreiert und dann noch zwei Felder erzeugt, über die später im Backend von Shopware die Überschrift des Blocks anlegen sowie die Adresse des RSS-Feeds, den ich importieren möchte, angeben kann. In diesem Fall einfache Textfelder. install()-Mehtode der der Bootstrap.php public function install() { $component = $this->createEmotionComponent(array( 'name' => 'Feed-Intregration-Component', 'template' => 'emotion_feedintegration', 'description' => 'Integration of RSS Feeds as a Component' )); $component->createTextField(array( 'name' => 'rss_feed_title', 'fieldLabel' =>...
von Thomas | Feb 3, 2015 | Shopware, Wordpress
Als Shopsystem begeistert mich Shopware immer mehr. Hervorragend an die Bedürfnisse des deutschen Marktes angepasst, lassensich Webshops mit überschaubaren Aufwänden (und damit Kosten) erstellen. Besonders begeistert mich die Funktion der Einkaufswelten, mit der auch Nichtprogrammierer über das Backend von Shopware individuelle Seiten, z.B. die Startseite oder Landingpages für Kampagnen, erstellen können. Was mich an dieser Software aber nicht überzeugt, ist die integrierte Blogfunktion. Ein unnötiges Bewertungssystem für Beiträge und eine komplizierte Kommentarfunktion verleiden einem den Spaß am Bloggen mit Shopware. Und außerdem gibt es WordPress! Das Schweizer Messer unter den Blog- und Content Management Systemen. Wer bloggt, möchte (meist) WordPress einsetzen. Ich setze WordPress gerne in Kombination mit Shopware ein, einfach in ein Unterverzeichnis installiert, kann man den Blog problemlos in die Navigation des Shops integrieren bzw. andersherum den Shop in die Navigation des Blogs. Allerdings verliert man ein paar Funktionen, mit denen man Beiträge oder Produkte promoten kann. Schließlich sollen Besucher, die man über seinen Blog auf sich aufmerksam macht habe, ja auch das Produktangebot im Shop kennenlernen. Folgende Problem ergeben sich also in der beschriebenen Konfiguration: Layout: Das Layout von Webshop und Blog unterscheiden sich natürlich, da verschiedene Themes. Aber mit einem WordPress Theme, dass die ungefähre Seitengestaltung des Shops aufgreift, kann man da schon sehr viel erreichen. Passt man z.B. die Farbwelt und die Schriften (Schrifttype und -größe) an, ist die Anmutung eines einheitlichen Layouts meist schon gegeben. Außerdem finde ich nicht, dass Webshop und Blog zwingend gleich aussehen müssen (ganz im Gegenteil, aber das ist Ansichtssache). Wer unbedingt möchte kann natürlich das Layout im Theme des Shops oder Blogs vom jeweils anderen System nachbauen. Die...
von Thomas | Jun 25, 2013 | Wordpress
Zieht man mit seinen WordPress-Blog um, wie ich es in den ersten beiden Teilen meiner Artikelserie beschrieben habe, kann das ein oder andere auch schief gehen. Die Erfahrugnen, die ich dabei gemacht habe, beschreibe ich in diesem dritten und letzten Teil zu dem Thema. Frei nach Murphy’s Law: was schiefgehen kann, geht auch schief. Fehlermeldung Cannot modify header information Betrifft oft den Umzug von der lokalen Entwicklungsumgebung auf einen Webserver. Erhält man nach dem Umzug folgende oder ähnliche Fehlermeldung Cannot modify header information – headers already sent by (output started at /home/www/***/html/wp-config.php:1) in /home/www/***/html/wp-login.php on line 202 hat man garantiert in einer seiner php-Dateien überflüssige Zeichen vor dem öffnenden oder nach dem schließenden php-Tag. Diese Zeichen fügt man meist nicht selbst ein, sondern ein Editor setzt die Zeichen beim Abspeichern der php-Datei. Das Ganze passsiert mit UTF-8-kodierten Textdateien und nennt sich »Byte Order Mark«-Bug oder abgekürzt BOM-Bug. Ein guter Hinweis, wo man nach den störenden Zeichen suchen sollte findet sich in der ersten Klammer: /home/www/***/html/wp-config.php:1. In diesem Fall befinden sich Zeichen vor dem öffnenden php-Tag in der Zeile 1 der config.php. Mir ist der Fehler in der selbst erstellten functions.php passiert, wo ich einige Zeilen HTML-Code nicht über die php-Funktion ‚echo‘ ausgegeben habe, sondern dachte, ich kann mir Schreibarbeit sparen und habe den php-Code geschlossen und später wieder geöffnet. Lokal in meiner Entwicklungsumgebung hat das auch einwandfrei funtkioniert. Auf dem Webserver dann nicht mehr. Abweichendes Tabellen-Präfix in der Datenbank Aus Sicherheitsgründen ändere ich grundsätzlich das vorgegebene WordPress-Präfix für die Datenbank von >wp_< auf einen eigenen Wert. Das erschwert Angreifern, die bekannten Tabellennamen zu nutzen und damit direkt auf die...
von Thomas | Jun 24, 2013 | Wordpress
Im ersten Teil meiner kleinen Artikelserie, wie man mit WordPress auf einen neuen Server umzieht, ging es hauptsächlich darum, welche Komponenten umgezogen werden müssen. Einmal natürlich WordPress selbst, dann die verwendeten Plugins und das genutzte Layout. Zum Schluss ging ich kurz noch auf die Inhalte wie die Beiträge und Bilder ein, die natürlich auch umgezogen werden müssen. Für den Umzug der Inhalte gibt es zwei Varianten, auf die ich in diesem zweiten Teil der Artikelserie eingehen möchte. Die beiden Möglichkeiten, Inhalten umzuzuziehen sind: Import- und Exportfunktion von WordPress Die Inhalte per Datenbankabzug umziehen Import- und Exportfunktion von WordPress Die einfachste Möglichkeit, seine Beiträge von einem auf den anderen WordPress-Blog zu übertragen, ist die integrierte Import- und Exportfunktion. Man exportiert seine Beiträge vom alten Blog und erhält eine XML-Datei, die man lokal auf seinen Rechner abspeichern kann. Diese XML-Datei kann man dann in das neue WordPress importieren. Diese Methode bietet sich vor allem dann an, wenn man seinen Blog bisher auf wordpress.com betrieben hat und nun beschlossen hat, WordPress mit einer eigenen Installation zu betreiben. Neben dem XML-Format stehen aber auch zahlreiche andere Importfomate zur Verfügung, was den Wechsel von anderen Systemen wie z.B. Blogger oder Tumblr enorm erleichtert. Mit der Export- und Importfunktion von Wordress nach WordPress habe ich bereits mehrfach gute Erfahrugnen gemacht, den Import oder Export anderer Formate habe ich bisher noch nicht ausprobiert. Die Inhalte per Datenbankabzug umziehen Wechselt man den Provider und zieht von einem Server auf einen anderen um, bietet es sich auch an, einen Abzug der MySQL-Datenbank zu erstellen und in die neue Datenbank zu importieren. Am einfachsten dürfte der Weg über die...
von Thomas | Jun 21, 2013 | Wordpress
Egal, ob man seinen Hosting-Provider wechselt oder einen neuen Blog von seiner lokalen Entwicklungsumgebung auf einen öffentlichen Server überträgt, irgendwann kommt der Tag, da muss man mit seinem WordPress-Blog umziehen. In diesem Beitrag beschreibe ich, wie man einen solchen Umzug durchführt. Was muss eigentlich alles umgezogen werden? Zuerst natürlich die WordPress-Umgebung Alle genutzen WordPress Plugins Das Layout in Form der WordPress Themes zu guter letzt die Inhalte Die WordPress-Umgebung WordPress wird man vermutlich nicht im eigentlichen Sinne umziehen, sondern sinnvollerweise auf dem zukünftigen Server neu installieren. Wessen Blog bisher noch auf einer älteren Version von WordPress lief, sollte die Gelegenheit zum Update auf die neueste Version nutzen. Ob die alte Version auch in der neuen ohne Probleme läuft, überprüft man am besten vorab lokal auf seinem Rechner mit einer Testinstallation. Die verwendeten WordPress Plugins Mit den Plugins verhält es sich ähnlich: auch hier sollte man schauen, dass man gleich die neuesten Versionen verwendet. Das Einfachste dürfte dabei sein, die Plugins über die neue WordPress-Umgebung zu installieren. Eine Ausnahme ist natürlich, man nutzt selbst entwickelte Erweiterungen. Die werden natürlich mit umgezogen. Wobei man auch diese erst einmal auf ihre Funktionsfähigkeit in einer neuen WordPress-Umgebung testen sollte. Wie bei jedem echten Umzug bietet es sich auch bei WordPress an, die Gelegenheit zu nutzen um sich von Altlasten zu befreien: Plugins, die man nicht mehr nutzt erst gar nicht in die neue Umgebung übernehmen. Die WordPress Themes Gleiches gilt auch für die WordPress Themes. Nutzt man Themes von Dritten, werden diese einfach neu installiert. Aber meistens hat man doch das ein oder andere seinen Wünschen folgend angepasst. Diese Änderungen wären somit verloren,...
von Thomas | Apr 23, 2013 | Wordpress
Lange Beiträge oder Seiten in WordPress? Werden Beiträge oder Seiten in WordPress sehr lang, besteht die Möglichkeit, diese durch Paginierung auf mehrere Unterseiten aufteilen. Ein weiterer Anwendungsfall sind Bilderserien oder Fotoreihen, wenn man dem Benutzer das Scrollen ersparen möchte: Mit der Paginierung kann man sich von einem zum nächsten Foto durchklicken. Es bleibt trotzdem nur ein WordPressbeitrag Alle diese Unterseiten gehören aber weiterhin zu einem Beitrag oder Seite. Sie tauchen in der Navigation daher auch nur mit einem Navigationseintrag auf. Innerhalb einer Serie navigiert man aber über eine neue, zusätzliche Navigation. Ein Beispiel habe ich auf meinem Gartenblog Florilegium.de mit einer kleinen Fotoserie über Vögel bei mir Garten umgesetzt: Vögel im Garten. Hier kann man von Unterseite 1 bis 10 auf der Seitennavigation zwischen den einzelnen Fotos hin- und herwechseln. Die Paginierung muss vom WordPress Theme unterstützt werden Hat man ein Theme, dass die Paginierung bereits unterstützt, ist die Unterteilung einer Seite sehr einfach. Mit dem WordPress-Tag <!–nextpage–> wird die Seite in Untereinheiten zerlegt. Fertig. Hat man aber ein Theme erwischt, das diese Funktion nicht unterstützt, passiert erst mal gar nichts. Man muss diese Funktion den Templates der eigenen Seiten oder Beiträgen hinzufügen. Die Funktion Paginierung dem WordPress Theme hinzufügen Unterstützt das aktuelle Theme nicht die Paginierung, kann man diese Funktion seinen Templates einfach selbst hinzufügen. Dabei wird die WordPress Funktion wp_link_pages() dem jeweiligen Template hinzugefügt. Bei Blogbeiträgen ist dies die single.php, für Seiten wird die page.php im entsprechenden Theme-Ordner bearbeitet. Die Paginierung kann bei eigenen Seitentypen natürlich auch den dafür zuständigen Templates hinzugefügt werden. Auch die Positionierung der Seitenlinks ist flexibel. Wichtig ist allerdings, dass die Funktion innerhalb...