von Thomas | Nov 3, 2014 | Veranstaltungen
Die Open Source-Bewegung verlässt den Bereich der Software-Entwicklung und weitet sich zunehmend auf Hardware aus. Dabei ergeben sich auch viele Überschneidungen mit dem klassischen Heimwerken aus der Do-it-Yourself-Ecke. Für diese Zielgruppe fand nun am vergangenen Wochenende zum zweiten Mal die Make Munich statt, eine Messe für Bastler, Tüftler und Kreative. Die Messe selbst war ehrlicherweise sehr überschaubar, der Besucherandrang dafür umso größer. Der Schwerpunkt der Themen und Aussteller lag dabei auf der Elektronik, der klassischen Disziplin für Nerds und Tüftler. Die Schlagworte sind dabei 3D-Druck und das Arduino-Projekt. Kaum ein Stand, an dem nicht ein 3D-Drucker vor sich hintuckerte und schichtweise bunte Formen aus Kunststoff aufbaute. Erstaunlich fand ich, dass es inzwischen Drucker gibt, die selbst bewegliche Gelenke in einem Druckprozess herstellen können. Der Andrang an den Ständen war aber so groß, das man kaum Gelegenheit hatte, sich mit Leuten über konkrete Anwendungsmöglichkeiten des 3D-Drucks zu unterhalten. Noch spannender finde ich das Arduino-Projekt, eine Hardwarelösung ergänzt um eine Programmierschnittstelle auf Open-Source-Basis. Dabei vergrößert sich das Angebot um viele kostengünstige Sensoren und Aktoren wie z.B. Motoren. So kann man sich eigene Geräte bauen, die die vielfältigsten Aufgaben bewältigen können. Der Fantasie sind da keine Grenzen mehr gesetzt, so steuert meinen Eigenbau_Quadrokopter ein Flight Controller auf Basis von Arduino. Kein Wunder, das auf der Make Munich viele Hersteller und Vermarkter von Produkten rund um das Arduino-Porjekt vertreten waren. Es wurde aber nicht nur ein Programm für digitale Nerds angeboten, sondern es waren zum Beispiel auch der Markplatz für Bastler und Heimwerker Etsy, das Haus der Eigenarbeit München (HEI) und die Münchner Stadtimker mit jeweils einem großen Stand vertreten. Ein bunte und...
von Thomas | Okt 16, 2014 | Veranstaltungen
Am Dienstag den 14. Oktober 2014 fand der erste Münchner DAALA in der Bar Niederlassung statt. Die Vorträge des Abends zum Thema smart Big Data wurden von Mitarbeitern der Firmen acentric und Datameer gehalten. Big Data ist das aktuelle Schlagwort der IT-Branche. Nur was ist Big Data überhaupt und welche Business Cases gibt es? Diese Fragen beantworteten die beiden Referenten des gestrigen DAALA München. DAALA steht für Digital Analytics Association Late Afternoon, ein Treffen der lokalen Webanalyse-Szene zum Erfahrungsautausch und zum Netzwerken. Die Veranstaltung fand dabei zum ersten mal nicht bei einer Firma, sondern in der Bar Niederlassung statt. Die Vorträge hielten einmal Rene Brunner von der Hamburger Geschäftstelle der Firma acentrix und Bruno Ungermann von der Firma Datameer aus Halle. Im ersten Vortrag gab Rene Brunner einen Einstieg in das Thema und definierte den Begriff Big Data, im zweiten Vortrag beschrieb Bruno Ungermann verschiedene Business Cases und stellte das Werkzeug der Firma Datameer vor. Dieses poolt die Daten aus strukturierten und unstrukturierten Qellen und macht sie damit für Auswertungen und Analysen verfügbar, z.B. zur Unterstützung von Entscheidungsprozessen. Die Vorträge stehen unter folgender Adresse zum Download zur Verfügung: https://app.box.com/s/ggvq1u6ckb06tx0drj3h/1/1721823550. Links zu den beteiligten Firmen Firma acentrix Firma Datameer Veranstaltungsort Bar Niederlassung Weitere Beiträge zum Thema DAALA München Rückblick auf den DAALA Mai 2014 in München im Rahmen der Münchner Webwoche DAALA München: Webanalysten treffen sich bei AT...
von Thomas | Jul 11, 2014 | Veranstaltungen
Das gestrige Schnupperma(h)l im Ammersee Denkerhaus beschäftigete sich mit der Frage, wie man als Kleinunternehmer, Selbständiger oder für einen Verein erfolgreiche Pressearbeit macht. Den abendlichen Workshop leiteten Hans-Peter Sander, freier PR-Berater, in Dießen aber besser als Moosblogger bekannt, sowie Alois Kramer vom Ammerseekurier. So bekamen die ca. 20 Teilnehmer die Perspektive von beiden Seiten des Schreibtisches geboten: aus der Sicht des PR-Beraters, der seine Pressemitteilung erfolgreich platzieren möchte, und aus der Sicht des Redakteurs, der die Flut der eingehende Nachrichten filtern und redigieren muss. Aber wozu überhaupt Pressearbeit? Im Gegesatz zu bezahlter Werbung, die ganz klar der Kundengewinnung oder dem Abverkauf von Produkten dient, verfolgt die Pressearbeit anderer Ziele. Sie dient mehr der Kommunikation eines Unternehmens oder eines Vereins nach außen und trägt damit nicht nur zur Bekanntkeit bei, sondern unterstützt auch die Image- und Markenbildung. Ein großer Unterschied zur Werbung ist nun, dass sie kostenlos ist. So schön das erst einmal klingt, darin liegt die Problematik, denn man hat keinen Anspruch darauf, dass eine Pressemitteilung übernommen und abgedruckt wird. Wie platziert man nun seine Pressemitteilung? Beachtet man einige wenige Kriterien beim Erstellen von Presseinfos, steigert man die Chance deutlich, dass sie auch abgedruckt werden. Alois Kramer und Hannes Sander gaben dabei eine Menge Tipps aus ihrer Praxis, wie eine solche Pressemittelung aufzubauen ist, um einem Redatktuer möglichst einfach zu machen, diese auch für die nächste Ausgabe zu übernehmen. Dabei gibt es inhaltiche wie technische Aspekte, die zu beachten sind. Ich hatte gestern nicht mitgeschrieben und gebe daher diejenigen Punkte wieder, die mir im Gedächtnis geblieben sind. Die inhaltlichen Anforderungen sind: Pressemitteilungen sind keine Werbung: Pure Eigenwerbung wird rigoros...
von Thomas | Mai 26, 2014 | Veranstaltungen
Die Veranstaltung ist zwar schon wieder zwei Tage har, aber der Vollständigkeit halber möchte ich doch noch einen kleinen Beitrag zum Isartnetz Empfang letzten Freitag Abend in der IHK Akademie in München schreiben. Der Isarnetz Empfang ist Höhepunkt und Ausklang der Münchner Webwoche. In dieser Woche präsentierte sich die vielfältige und agile Digitalwirtschaft Münchens mit zahlreichen kleineren und größeren Veranstaltungen der Presse und der Öffentlichkeit. So zumindest eines der Ziele. Ein weiteres Ziel ist es, diese vielen kleineren und größeren Initiativen zu fördern und die Aktuere miteinander zu vernetzen. Wir Webanalysten haben uns z.B. mit unserem DAALA an der Woche beteiligt, dem Digital Analytics Association Late Afternoon, der zwei Tage zuvor bei der Firma Feld M stattfand. Ein Höhepunkt war sicherlich der Auftritt der Band „Die Cuba Boarischen“, die ganz analog und zünftig ihre bayerisch-karabische Melange aus Zwiefachem und Salsa zum Besten gaben. Trotz der eher Business-mäßigen Atmosphäre der IHK-Akademie haben es die Jungs dann doch geschafft, so etwas wie Stimmung aufkommen zu lassen. Mein Eindruck vom „offiziellen“ Teil der Veranstaltung ist dagegen durchaus geteilt. Es wurden viele Reden gahlten, sich gegenseitig gedankt und beglückwünscht. Aber das gehört halt wohl mit dazu. Ich hätte mir aber doch lieber einen etwas lockereren Rahmen gewünscht, denn Gelegenheit zum Plausch mit Kollegen gab es so nicht, vor allem wenn man von außerhalb kommt und irgendwann zum Zug muss. Aber einige der Programmpunkte im einzelnen: Die Keynote von Catharina van Delden, CEO der Firma Innosabi, geriet leider etwas zu sehr zur Eigenwerbung. Spannende Themen wie Crowdsourcing und Crowdfunding wurden angesrochen, blieben aber im Hintergrund. Das Beispiel von Haribo und ihrem neuen, blauen Gummibärchen...
von Thomas | Mai 22, 2014 | Veranstaltungen, Webanalyse
Bestes Biergartenwetter in München, ich dachte, ich bin beim DAALA alleine. Weit gefehlt, denn von 40 angemeldeten Teilnehmern sind auch 40 erschienen. Ob die Anmeldungen jetzt tatsächlich mit den angemeldeten Personen übereinstimmten, weiß ich natürlich nicht, gefreut hat es mich aber trotzdem. Dieses Mal fand der DAALA (Digital Analytics Association Late Afternoon) im Rahmen der Münchner Webwoche statt. Die Münchner Webwoche ist eine Initiative von Isarnetz. Die Webwoche soll zum einen mehr Aufmerksamkeit von Presse und Öffentlichkeit auf die digitale Wirtschaft Münchens lenken, zum anderen aber auch die vielen und vielfältigen Einzelinitiativen wie unseren DAALA fördern und miteinander vernetzen. Prof. Wolf Groß vom Isarnetz nutzte daher die Gelegenheit, die Münchner Webwoche und ihre Ziele kurz vorzustellen. Der Einführung folgten zwei Fachvorträge: Jörg Dennis Krüger (ConversionBoosting) und Mathias Wrba (FELD M) erörterten im Dialog die Gegensätze und Synergien, die sich aus den beiden Disziplinen der User Experience (UX) und der Conversion Optimierung ergeben. Je nach Projektfortschritt ermittelten sie unterschiedliche Aufgaben und Zielsetzungen der jeweiligen Disziplin, die sich keineswegs widersprechen müssen. Der gemeinsame Vortrag im Stile eines Streitgesprächs kam sehr lebendig und unterhaltsam rüber ohne dabei die fachliche Tiefe aufzugeben. Im Anschluss daran präsentierte Jasmin Spengler von AT Internet die Segmentierung der Analysedaten auf Basis von Besuchen und Besuchern. Segmentierung bleibt das A und O der Webanalyse, denn Durschnittswerte über alle Benutzerdaten hinweg liefern so gut wie keine Erkenntnisse. Fazit von Jasmin: Segementierung macht nicht nur Spaß sondern ist die Grundlage für aussagefähige Analysen. Einen großen Dank an die Marketingagentur und Sponsor des gestrigen Abends: Feld M. Sie konnte uns nicht nur einen luftigen und loftigen Raum für den DAALA zur...
von Thomas | Apr 16, 2014 | Veranstaltungen
Google Glass in aller Munde, so auch beim gestrigen Bloggertreffen im Ammersee Denkerhaus in Diessen. Das sogenannte Wearable Device (so etwas wie „Tragbares Gerät“) ruft derzeit nicht nur Begeisterung hervor, sondern auch viel Kritik. Aus diesem Grund habe ich gerne die Gelegenheit wahrgenommen, mir das gute Stpück einmal in echt anzusehen und sogar einmal selbst testen zu können. Die Einführung zu dem Thema lieferte Benjamin Weiss. Er ist Android-Entwickler in Berlin, stammt aber aus Diessen. Er opferte einen Abend seines Heimaturlaubs um uns Landeier über einen der neuesten Technologietrends aufzuklären: Google Glass. In den Medien seit Wochen ein Dauerbrenner ist Google Glass nichts anderes als ein Minicomputer, den man in Form einer Brille auf der Nase trägt. Die Komponenten von Google Glass sind der brillenähnliche Rahmen, Lage-, Bewegungs- und sonstige Sensoren, ein relativ unauffälliges Touchpanel, ein kleiner Rechner, ein kleiner Bildschirm vor dem rechten Auge, ein Akku und eine auffälligere Kamera. Letztere führt dazu, dass Google Glass nicht überall gerne gesehen wird, weiß man als Gegenüber eines solchen Brillenträgers doch nie, ob man gerade gefilmt wird. Das war zumindest mein Missveständnis, denn das Filmen oder Fotografieren mit Google Glass ist zumindest nicht dauerhaft möglich. Dazu reicht die Akkuleistung nicht. Benjamin Weiss sprach von ca. einer Stunde Aufnahmezeit, dann ist der Akku erschöpft. Spannender fand ich eigentlich den Bildschirm vor dem Auge. Man trägt sie Brille so, dass dieser vor dem rechten Auge sitzt. Man hat ihn daher nicht direkt im Blickfeld, sondern in der rechten, oberen Ecke. Er besteht aus einem Prisma und das eingeblendete Bild ist transparent. Hat man die Brille auf, stört dieses Bild erstaunlich wenig, was...