Virtual-Commerce unterstützt die Inititiative ‚BÜRGER vermögen VIEL‘ im Bereich Social Media

Ich berichtete letztens bereits über die Initiative »BÜRGER-vermögen-VIEL«, die ich im Rahmen eines Vortrags beim Schnupperma(h)l des Ammersee Denkerhauses in Dießen am Ammersee kennengelernt habe. Ich war sofort begeistert von der Idee, eröffnet sie doch vor allem für Firmen und Selbständige tolle Möglichkeiten des Regionalmarketings. Das Prinzip, das hinter der Inititative »BÜRGER-vermögen-VIEl« steckt, hatte ich bereits in einem ausführlichen Rückblick auf den Vortrag im Ammersee Denkerhaus beschrieben, so dass ich an dieser Stelle nur auf den vorhergehenden Artikel eCommerce mit der Regionalwährung AmmerLechTaler? verlinke. Ich war aber so begeistert, dass ich spontan als Anbieter Mitglied in dem Verein wurde. Bei mir kann man nun nicht nur mit der Regionalwährung AmmerLechTaler bezahlen, sondern auch innerhalb des Netzwerks Bürgertaler buchen. Und nicht nur das: Ich habe außerdem beschlossen, die Initiative »BÜRGER-vermögen-VIEL« direkt zu unterstützen und betreue von nun an die Social Media-Aktivitäten des Vereins. Das hat mehrere Gründe: einerseits finde ich, dass die Idee weitergetragen werden sollte! Und was eignet sich dazu nicht besser als die sozialen Medien. Außerdem wird die Idee des Netzwerks um so erfolgreicher, je mehr Teilnehmer – Verbaucher wie Firmen – daran teilnehmen. Und letztendlich profitieren zahlreiche regionale Projekte davon, egal ob Vereine oder soziale Einrichtungen. Es gibt also viele Gewinner. Sie sind interessiert? Neben der Webseite der Initiative »BÜRGER-vermögen-VIEL« finden Sie nun auch Informationen über und vom Verein auf vielen sozialen...

Netzblicke der IHK München: Rechtliche Rahmenbedingungen beim Social Media Marketing

Gestern habe ich es endlich einmal wieder zur Veranstaltungsreihe netzblicke der IHK München geschafft. Diesmal referierte der Anwalt Stefan Schicker von der Kanzlei SKW Schwarz Rechtsanwälte über die rechtlichen Rahmenbedingungen des Social Media Marketing. Sein Fazit vorab: wer alle gesetzlichen Vorgaben und Regelungen einhalten will und jedes Risiko eines Fehltritts vermeiden will, sollte auf ein Engagement in den sozialen Medien verzichten. Sinnvolle Nutzen-Risiko-Analyse hilft weiter Aber ganz so schwarz, wie das Fazit Schickers auf den ersten Blick scheinen mag, sieht er die Situation nicht. Das Problem: viele der aktuell aus Benutzer- und Werbersicht beliebten Social Media-Plattformen schaffen völlig neue Fragestellungen, für die es weder gesetzliche Grundlagen noch Urteile gibt, an denen man sich orientieren könnte. Er plädiert dagegen für einen ein vernünftiges Verhältnis von Nutzen, den man z.B. aus einer gewerblichen Präsenz in Sozialen Medien ziehen kann, und dem Risiko, das man dabei eingeht. Das Risiko könnte dabei zum Beispiel eine Abmahnung eines Mitbewerbers sein. Social Media Marketing ist wie autofahren Als Vergleich zieht Schicker das Autofahren heran. Jedem Autofahrer ist die Straßenverkehrsordnung bekannt (sollte es zumindest), und trotzdem hält man sich nicht immer an die Vorgaben. Bei Geschwindigkeitsbeschränkungen wägt man oft automatisch ab zwischen der Geschwindigkeit, die man einhalten sollte und dem Risiko, das man eingeht, wenn man diese überschreitet. Je nach Risikobereitschaft und Geldbeutel erlaubt man sich selbst, das Tempolimit in einem gewissen Rahmen zu überschreiten. Wird man erwischt, hat man eben Pech gehabt und akzeptiert die Strafe. Die Erfahrung zeigt aber auch, dass es meistens gut geht. Risiko-Nutzen-Analyse beim Social Media Marketing Ähnlich sieht Schicker es mit dem Social Media-Marketing: eine gesunde Risikoabschätzung sollte es ermöglichen,...

Gelesen: What the Plus! von Guy Kawasaki

Googles Netzwerk Google+ gewinnt an Fahrt. Meinem Gefühl nach passiert auf Google+ derzeit deutlich mehr als z.B. auf Facebook. Und das, obwohl Facebook zumindest bei den Mitgliederzahlen immer noch deutlich vor Google+ liegen dürfte. Jedenfalls ist für mich der Zeitpunkt gekommen, mich mit Goolge’s sozialem Netzwerk etwas mehr auseinanderzusetzen. Genau richtig kam da das Buch »What the Plus!« von Bestsellerautor Guy Kawasaki, der sein Buch auch noch als PDF zum freien Download zur Verfügung stellt. Man wir ja gleich etwas vorsichtig, wenn ein Bestsellerautor wie Guy Kawasaki sein neuestes Buch kostenfrei zur Verfügung stellt, aber lassen wir die Veremutung, dass es sich um eine Auftragsarbeit handelt oder er sogar einfach nur seinen Namen zur Verüfung gestellt hat. Streckenweise liest es sich dann auch wie eine einzige Werbeschrift. Aber gut, lassen wir die Werbeschreibe einfach mal außen vor. Eine weitere wichtige Info: Das Buch ist meines Wissens nach nur auf englisch verfügbar, dass schränkt den Kreis der Leser hierzulande natürlich etwas ein. Worum geht es nun in »What the Plus!«? Kurz zusammengefasst, es handelt sich um eine Art Handbuch für den Gebruach von Google+ (Eigentlich keine schlechte Idee, sich sein Handbuch von einem renommierten Autor schreiben zu lassen). Allerdings finde ich es sehr gut geschrieben, eben nicht die Art trockener Doku, die man nach drei Seiten entnervt wieder weglegt. Guy Kawasaki beschreibt anschaulich jede in Google+ vorhandene Funktion, schön strukturiert auf verschiedene Kapitel verteilt. Er beginnt mit einer Einordung des Netzwerks im Vergleich zu den anderen großen Mitbewerbern wie Facebook, Pinterest oder Twitter. Seine Schlussfolgerung: »Twitter for perceptions, Facebook for people, Pinterest for pictures, and Google+ for passions«. Auf deutsch...

Wie präsentiert man sich als Selbständiger in Sozialen Medien: Profil oder Seite?

Diese Frage stellt Annette Schwindt von Schwindt PR und hat eine Blogparade dazu initiiert: Profil oder Seite – oder beides? (Blogparade für Einzelkämpfer). Die im ersten Moment einfach erscheinende Frage ist gar nicht so leicht zu beantworten. Verfolgt man die gerade stattfindende Diskussion auf dem Blog von Schwindt PR, gibt es auch seitens der Social Media-Experten keine einhellige Meinung dazu. Ich selbst konnte auch noch keine Antwort für mich finden. In den meisten Netzwerken habe ich mich bereits vor Jahren angemeldet. Immer erst mit einem privaten Profil und zu Beginn mit überwiegend privaten Kontakten. Im Laufe der Jahre kamen dann aber zunehmend berufliche Kontakte hinzu. Diese Vermischung hat mich nie gestört, denn aus nicht wenigen dieser Geschäftskontakte sind inzwischen Freundschaften geworden und der Autausch beschränkt sich nicht mehr nur auf fachliche Themen. Mit meiner Selbständigkeit kam dann aber doch die Frage auf, ob nicht eine Seite für meine berufliche Aktivitäten sinnvoller ist. Während meine bisherigen beruflichen Kontakte immer aus einem persönlichen Treffen z.B. auf einer Veranstaltung enstanden, bin ich nun auch daran interessiert, Kontakte zu erhalten, die sich nur aus der digitalen Welt heraus ergeben. Und plötzlich ist ein Profil dann doch etwas zu persönlich. Ich habe nun auf Facebook und auf Google+ jeweils eine Firmenseite angelegt. Aber erstens fehlen mir dafür nun die Freunde oder Follower, und zweitens weiß ich nicht mehr so recht, welche Inhalte ich wo posten soll. Die bisherige Mischung privater und beruflicher Posts hatte mich eigentlich nie gestört. Meine aktuelle Lösung sieht so aus, dass ich berufliche Posts auf meinen Seiten veröffentliche und diese dann über meine Profile mit meinen Freunden und Bekannten teile....

Social Media in Handwerk und Dienstleistung: und es geht doch!

Social Media dürfte vielen Handwerkern, Dienstleistern oder anderen kleineren Betrieben immer noch ein Buch mit Siegeln sein. Facebook, Twitter und andere Social Media-Plattformen alles nur Spielerei! Ein eigener Blog oder vielleicht sogar Videomarketing? Nichts als Zeitverschwendung. Was soll das schon bringen. Sehr viel! Ich möchte in diesem Beitrag zwei Beispiele vorstellen, bei denen sich das Engagement in sozialen Netzwerken nachweislich gelohnt hat und diese Form des Marketings einen großen Beitrag zur Geschäftsentwicklung beigetragen hat: Malerdeck GmbH, Der Opti-Maler Ein Malereibetrieb aus der Umgebung von Karlsruhe (Malerdeck GmbH). Aufmerksam geworden bin ich auf die Firma Malerdeck über Twitter. Denn dort twittert der Eigentümer der Firma, Werner Deck. Er twittert dabei nicht wie so viele unter einem anonymen Firmennamen, sondern unter seinem persönlichen Namen. Twitter ist ein erstaunlich personenbezogenes Werkzeug. Sein zentrales Werkzeug ist jedoch ein gut gepflegter Blog auf seiner Webseite. Er nutzt die Social Media-Plattformen, um dort auf seinen neuesten Blogbeiträge aufmerksam zu machen. Aber was bringt ihm nun sein Engagement in diesen Medien? Und letztens bin ich über einen Tweet von ihm gestolpert, in dem er auf einen sehr interessanten Blogbeitrag verweist. Dort beschreibt er nicht nur die, wie sich die Zugriffszahlen auf seinen Blog und auf seine Webseite verändert haben (er setzt sogar Webanalyse ein und nutzt diese auch noch!), sondern wie er sich eine komplett neue Zielgruppe erobert hat. Und zwar die Altersgruppe der 30- bis 40-Jährigen, die noch 2009 praktisch gar nicht in seinem Kundenstamm der meist über 60-Jährigen vertreten war. Auf die Nachhaltigkeit dieser Maßnahmen für sein Geschäft brauche ich wohl nicht extra hinweisen. Über Geschäftszahlen ist in dem Beitrag nichts zu finden, ich...