Ganz großes Kino: Shopware 5 in München

Ganz großes Kino: Shopware 5 in München

Der Software-Hersteller Shopware aus dem hohem Norden (Schöppingen in der Nähe von Münster) präsentierte heute die neue Version 5 seiner gleichnamigen Shopsoftware. Für deutsche Firmen eher ungewöhnlich wurde dabei mehr geklotzt statt gekleckert, zu Recht! Außerdem ist es ganz erfrischend zu sehen, dass nicht nur amerikanische Firmen bei Produktpräsentationen auf den Putz hauen können. Meine Begeisterung für Shopware nimmt seit Monaten schon mit der Version 4 stetig zu. Vor allem die Funktion der Einkaufswelten zur flexiblen Gestaltung von Landingspages gefällt. Einzig die fehlende Unterstützung für responsives Layout trübte meine Freude ab und an. Hier galt bisher, zukaufen oder selber bauen. Aber damit ist jetzt Schluss: erst mit Kinofilm, dann in einer kurzen Präsentation zeigte Shopware die neuen Funktionen der Shopsoftware aus Schöppingen. Die zentralen Punkte: Massive Erweiterung der Einkaufswelten Design und Usability: responsive Layout Technik: Shopware goes Symfony 2 Einkaufswelten Die Funktion der Einkaufswelten wurde komplett neu gedacht: die Einkaufswelten bieten nun die Möglichkeit zum Geschichten erzählen: Storytelling zur Verkaufsunterstützung liegt voll im Trend! Die Einkaufswelten werden also deutlich flexibler, bleiben aber um eigene Elemente erweiterbar. Und alles im responsiven Layout, d.h. die Darstellung funktionert nun bereits über das Standardtemplate auf allen Endgeräten. Design und Usability Responsive Design ist das Stichwort: nicht nur die Einkaufswelten, sondern alle Seitentypen sind nun responsive. Es sind keine zusätzlichen Plugins oder Themes mehr nötig. Dabei bleibt Shopware weiterhin anpassbar und erweiterbar. Technik von Shopware Shopware wird schrittweise auf eine neue Basis gestellt: Shopware goes Symfony 2. Große Teile der Software sind dabei komplett neu erstellt worden, was sich positiv auf die Performance auswirken soll. Ich bin gespannt, wie sich diese tiefere Intergration dieses...
Shopware: Widget für die Einkaufswelten zur Einbindung eines WordPress RSS-Feeds

Shopware: Widget für die Einkaufswelten zur Einbindung eines WordPress RSS-Feeds

Nutzt man statt der Shopware-internen Blogfunktion doch lieber WordPress, dann stehen einem die Blogartikel nicht mehr für die Einkaufswelten zur Verfügung. Es hilft dann nur ein eigenes, kleines Widget, mit dem man den RSS-Feed seines WordPress-Blogs importiert. Im zweiten Teil meiner kleinen Serie über die Verknüpfung von Shopware mit WordPress (siehe den Beitrag Shopware und WordPress gemeinsam einsetzen) soll es nun um das Widget für die Einkaufswelten gehen, mit denen ich die aktuellsten 4 Beiträge meines Florilegium-Blogs auf der Startseite des Webshops anzeigen möchte. Solche Widgets lassen sich ab Version 4.x von Shopware sehr leicht selbst erstellen (Link auf ein Tutorial folgt am Seitenende). Die Anzahl 4 habe ich zudem gewählt, weil ich das 4-spaltige Raster der Einkaufswelt meiner Startseite nutzen möchte. Dazu benötige ich einmal das Widget selbst, das in Shopware direkt angelegt wird, und zwar in folgende vorgegebene Struktur: /engine/Shopware/Plugins/Local/Frontend Dort habe ich das Verzeichnis VCFeedIntegration angelegt, ein von mir frei vergebener Name. Wie bei Shopware Plugins üblich liegt dort die Bootstap.php, die später das Plugin laden wird und die nötigen Funktionen wie getInfo(), install() und uninstall() bereitstellt (und noch ein paar mehr). Am interessantesten dürfte dabei die install()-Methode sein, die einmal bei der Installation des Plugins das Widget kreiert und dann noch zwei Felder erzeugt, über die später im Backend von Shopware die Überschrift des Blocks anlegen sowie die Adresse des RSS-Feeds, den ich importieren möchte, angeben kann. In diesem Fall einfache Textfelder. install()-Mehtode der der Bootstrap.php public function install() { $component = $this->createEmotionComponent(array( 'name' => 'Feed-Intregration-Component', 'template' => 'emotion_feedintegration', 'description' => 'Integration of RSS Feeds as a Component' )); $component->createTextField(array( 'name' => 'rss_feed_title', 'fieldLabel' =>...
Shopware und WordPress gemeinsam einsetzen

Shopware und WordPress gemeinsam einsetzen

Als Shopsystem begeistert mich Shopware immer mehr. Hervorragend an die Bedürfnisse des deutschen Marktes angepasst, lassensich Webshops mit überschaubaren Aufwänden (und damit Kosten) erstellen. Besonders begeistert mich die Funktion der Einkaufswelten, mit der auch Nichtprogrammierer über das Backend von Shopware individuelle Seiten, z.B. die Startseite oder Landingpages für Kampagnen, erstellen können. Was mich an dieser Software aber nicht überzeugt, ist die integrierte Blogfunktion. Ein unnötiges Bewertungssystem für Beiträge und eine komplizierte Kommentarfunktion verleiden einem den Spaß am Bloggen mit Shopware. Und außerdem gibt es WordPress! Das Schweizer Messer unter den Blog- und Content Management Systemen. Wer bloggt, möchte (meist) WordPress einsetzen. Ich setze WordPress gerne in Kombination mit Shopware ein, einfach in ein Unterverzeichnis installiert, kann man den Blog problemlos in die Navigation des Shops integrieren bzw. andersherum den Shop in die Navigation des Blogs. Allerdings verliert man ein paar Funktionen, mit denen man Beiträge oder Produkte promoten kann. Schließlich sollen Besucher, die man über seinen Blog auf sich aufmerksam macht habe, ja auch das Produktangebot im Shop kennenlernen. Folgende Problem ergeben sich also in der beschriebenen Konfiguration: Layout: Das Layout von Webshop und Blog unterscheiden sich natürlich, da verschiedene Themes. Aber mit einem WordPress Theme, dass die ungefähre Seitengestaltung des Shops aufgreift, kann man da schon sehr viel erreichen. Passt man z.B. die Farbwelt und die Schriften (Schrifttype und -größe) an, ist die Anmutung eines einheitlichen Layouts meist schon gegeben. Außerdem finde ich nicht, dass Webshop und Blog zwingend gleich aussehen müssen (ganz im Gegenteil, aber das ist Ansichtssache). Wer unbedingt möchte kann natürlich das Layout im Theme des Shops oder Blogs vom jeweils anderen System nachbauen. Die...

Open Source-Shopsysteme Magento und Shopware im Vergleich

Neues Jahr, neuer Kunde. Und der möchte unbedingt Shopware einsetzen. Das kommt mir ganz gelegen, denn neben Magento interessieren mich seid längerem schon die beiden deutschen Shopsysteme Oxid eShop und Shopware, die gerne als gleichwertige Alternativen zu Magento genannt werden. Aber ohne ernsthaftes Kundenprojekt nimmt man sich halt doch nicht die Zeit, sich in eine neues System einzuarbeiten. Um so mehr freut es mich natürlich, nun für einen Verlag einen Onlineshop auf Basis von Shopware 4 aufbauen zu können. Das Attribut deutsch bezieht sich übrigens auf einen Vorteil, den die beiden genanntene Systeme Oxid eShop und Shopware gegenüber Magento haben: sie stammen aus dem gleichen Markt, für den man hierzulande am häufigsten Onlineshops aufbauen und betreuen dürfte. Sie unterstützen daher von Haus die deutsche Sprache sowie alle juristischen und steuerlichen Sonderlocken, die wir hier nun einmal zu berücksichtigen muss. Gut, das geht bei Magento mit dem deutschen Sprachpaket und der Extension German Setup von Firegento auch recht einfach, aber trotzdem schadet es ja nicht, einfach mal über den eigenen Tellerand hinaus zu schauen und sich wenigstens eins der beiden heimischen Produkte näher anzuschauen. Und nach zwei Wochen intensiver Arbeit mit Shopware kann ich schon mal sagen, der Unterschied zu Magento ist nicht riesig. Magento ist halt der Shootingstar der internationalen eCommerce-Szene und was die Amerikaner gegenüber den hiesigen Firmen einfach besser können ist das Marketing (sprich: sie haben die größere Klappe). Technisch gesehen ist Shopware (und vermutlich auch Oxid eShop) sicherlich genauso ausgereift wie Magento. Ich liste die Unterschiede und die Gemeinsamkeiten zwischen Shopware und Magento einfach mal auf, die mir in den letzten beiden Wochen aufgefallen sind: Gemeinsamkeiten...