von Thomas | Sep 25, 2019 | eCommerce
Denken wir an Ecommerce im Zusammenhang mit Europa fallen uns nur Hindernisse und Hemmnisse ein, die prominentesten Beispiele sind Verordnungen wie Geo-Blocking, die DSGVO (GDPR), und die ePrivacy Verordnung zum Umgang mit Cookies. Gerade beim Geo-Blocking geht es darum, keine EU-Bürger von der Möglichkeit auszuschließen, im eigenen Onlineshop einzukaufen. Aber wie sieht die Umsetzung aus? Die Geo-Blocking Verordnung als Chance, nicht als Hindernis Europa als Wirtschaftsmacht und Riesenmarkt Hürden und Hemmnisse im europaweitem Ecommerce überwinden Internationales Onlinemarketing Growth Hacking als neuer Ansatz Die Geo-Blocking Verordnung als Chance, nicht als Hindernis Geo-Blocking bzw. die Vermeidung des Blockierens von Kunden aufgrund ihrer Herkunft wird im allgemeinen so umgesetzt, dass wir jeden EU Bürger zwar erlauben bei uns im Webshop einzukaufen, seine Ware darf er dann aber selbst abholen. D.h aus Kundensicht ist nichts gewonnen. Aber muss das so sein? Warum dem Kunden die Ware nicht auch liefern, ihm den Einkauf vielleicht sogar schmackhaft machen? Warum nicht nach ganz Europa verkaufen und liefern? Das ist sicherlich nicht ganz einfach, aber wenn es einfach wäre, würde es ja jeder machen. Weil es aber nicht jeder macht könnte es durchaus ein Wettbewerbsvorteil sein. Europa als Wirtschaftsmacht und Riesenmarkt Europa, so negativ es oft gesehen wird, ist nach China die weltweit die zweitgrößte Wirtschaftsmacht (https://de.wikipedia.org/wiki/Wirtschaft_der_Europ%C3%A4ischen_Union), vor den USA und Russland. Innerhalb Europas ist Deutschland mit 20% Anteil am Bruttoinlandsprodukt die größte Wirtschaftsmacht, dicht gefolgt von den Briten (noch) und den Franzosen. Auch wenn man die Briten für die nächsten Jahre oder Jahrzehnte vergessen kann (die sind erst einmal mit sich selbst beschäftigt), bleibt Europa ein gigantischer Markt. Dieser ist allerdings deutlich heterogener als z.B. China...
von Thomas | Feb 4, 2019 | eCommerce
Nach vielen Jahren Arbeit mit den Shopsystemen Magento und Shopware und nach der Aufgabe meiner Selbständigkeit arbeite seit mehr als 3 Jahren mit OXID eSales. OXID eSales ist ein Webshopsystem von der gleichnamigen Softwarefirma in Freiburg. Dabei gibt es das Shopsystem in einer frei verfügbaren Community Edition sowie in einer lizenzpflichtigen Professional und Enterprise Edition. In meinem Job nutzen wir letztere in einer Variante mit zahlreichen mehrsprachigen Ländershops. Funktionserweiterung zum Marktplatz mit zahlreichen Modulen Vorteile für Händler, Hersteller und Manufakturen In meinem Arbeitsalltag arbeite ich allerdings hauptsächlich adminstrativ mit OXID, also nicht in der Entwicklung. Module zur Funktionserweiterung sowie Anpassungen am Layout werden durch eine Agentur erledigt. Arbeitet man tagtäglich mit einer solchen Software, möchte man natürlich trotzdem wissen, wie es unter der Haube aussieht, so begann ich vor einigen Monaten mich mit der Modulentwicklung von OXID eSales zu beschäftigen, zumal OXID im Ruf steht, ein sehr flexibles System zu sein, mehr ein Framework für die Shopentwicklung im Ecommerce als ein fertiges System (als das es natürlich auch genutzt werden kann). Aber einfach nur irgendwelche nutzlosen Dummy-Module zu basteln ist langweilig und bringt meist auch nicht den gewünschten Erkenntnisgewinn. Detailkenntnis und Routine stellt sich nur ein, wenn man konkrete Anforderungen umsetzen möchte (oder muss). Also habe ich nach einem ernsthafteren Projekt gesucht, welches sich für eine Umsetzung mit OXID eSales anbietet. Zum Einen besitze und bezahle ich seit Jahren die Domain kulthandwerk.de, die mir zu interessant erschien, um sie aufzugeben. Zum Anderen war ich sehr überrascht von der Geschäftsaufgabe Dawandas, einem Onlinemarktplatz für Selbstgemachtes. Funktionserweiterung zum Marktplatz mit zahlreichen Modulen Da ich einige Hersteller und Manufakturen kenne, die der...
von Thomas | Mrz 23, 2015 | Shopware
Der Software-Hersteller Shopware aus dem hohem Norden (Schöppingen in der Nähe von Münster) präsentierte heute die neue Version 5 seiner gleichnamigen Shopsoftware. Für deutsche Firmen eher ungewöhnlich wurde dabei mehr geklotzt statt gekleckert, zu Recht! Außerdem ist es ganz erfrischend zu sehen, dass nicht nur amerikanische Firmen bei Produktpräsentationen auf den Putz hauen können. Meine Begeisterung für Shopware nimmt seit Monaten schon mit der Version 4 stetig zu. Vor allem die Funktion der Einkaufswelten zur flexiblen Gestaltung von Landingspages gefällt. Einzig die fehlende Unterstützung für responsives Layout trübte meine Freude ab und an. Hier galt bisher, zukaufen oder selber bauen. Aber damit ist jetzt Schluss: erst mit Kinofilm, dann in einer kurzen Präsentation zeigte Shopware die neuen Funktionen der Shopsoftware aus Schöppingen. Die zentralen Punkte: Massive Erweiterung der Einkaufswelten Design und Usability: responsive Layout Technik: Shopware goes Symfony 2 Einkaufswelten Die Funktion der Einkaufswelten wurde komplett neu gedacht: die Einkaufswelten bieten nun die Möglichkeit zum Geschichten erzählen: Storytelling zur Verkaufsunterstützung liegt voll im Trend! Die Einkaufswelten werden also deutlich flexibler, bleiben aber um eigene Elemente erweiterbar. Und alles im responsiven Layout, d.h. die Darstellung funktionert nun bereits über das Standardtemplate auf allen Endgeräten. Design und Usability Responsive Design ist das Stichwort: nicht nur die Einkaufswelten, sondern alle Seitentypen sind nun responsive. Es sind keine zusätzlichen Plugins oder Themes mehr nötig. Dabei bleibt Shopware weiterhin anpassbar und erweiterbar. Technik von Shopware Shopware wird schrittweise auf eine neue Basis gestellt: Shopware goes Symfony 2. Große Teile der Software sind dabei komplett neu erstellt worden, was sich positiv auf die Performance auswirken soll. Ich bin gespannt, wie sich diese tiefere Intergration dieses...
von Thomas | Mrz 3, 2015 | eCommerce
Gestern hatte ich ja bereits einige Erkenntnisse von der Zukunftskonferenz in Kassel zur Zukunft des Onlinehandels gepostet. In diesem Beitrag möchte ich den Onlinehändler Kongress 2015 von plentymarkets als Ganzes noch einmal Revue passieren lassen. Der Schwerpunkt meiner Arbeit liegt im Erstellen und Betreuen von Webshops auf Basis von Magento und Shopware. D.h. Kunden lassen sich ihren eigenen Shop erstellen und hosten ihn dann bei einem Provider ihrer Wahl. Ich muss gestehen, dass ich Miet-Lösungen wie die von plentymarkets nicht so auf dem Radar hatte. Solche Lösungen erschienen mir meist zu starr und zu unflexibel. So gesehen war ich über die Gelegenheit sehr dankbar, einen meiner Kunden, den ich im Bereich Onlinemarketing wie Affiliatemarketing und Newsletter betreue, auf diesen Kongress zu begleiten (Barfuß-Schuhe von Sole Runner). Am Hauptveranstaltungstag mit Ausstellung und Vorträgen war ich sehr überrascht über die Größe des Kongresses. Ich kann die Teilnehmerzahl schlecht schätzen, würde aber sagen, dass sich an diesem Wochenende gut 1.000 Teilnehmer zusammenfanden. Ein guter Teil davon dürfte tatsächlich Onlinehändler gewesen sein. Außerdem muss ich meine Vorurteile gegenüber solchen Mietlösungen tatsächlich etwas korrigieren, denn diese Art von Software as a Service (SaaS) scheint inzwischen genauso flexibel zu sein wie selbst gehostete Lösungen. Allerdings sind die Abhängigkeiten gegenüber dem Software-Anbieter naturgemäß deutlich größer. Spannend war vor allem die Keynote von Jan Griesel, einem der beiden Geschäftsführer und Gründer von plentymarkets. Er stellte anstehende Neuerungen der Software vor. So wandert das Hosting komplett in die Cloud, was vor allem Vorteile für die Verfügbarkeit und die Ausfallsicherheit der gemieteten Shops bringen dürfte, wohl ein Problem aus vergangenen Tagen. Großen Beifall gab es für eine App, mit...
von Thomas | Mrz 2, 2015 | eCommerce
Die Zukunft des Onlinehandels war Thema einer Diskussion auf dem Onlinehändlerkongress 2015 von plentymarkets. Die Situation im Onlinehandel wird zunehmend absurder: Der eCommerce insgesamt erfährt seit Jahren unglaubliche Zuwachsraten, der stationäre Handel dagegen leidet. Nun könnte man meinen, die Betreiber von Webshops kennen mit ihren Umsätzen nur ein Richtung: nach oben. Aber weit gefehlt, auch die Mehrheit der Onlinehändler steht unter Druck. Die Gewinner sind einige wenige große Player. Die Gründe für diese schizophrene Situation sind vielfältig: Die Konkurrenzsituation im Internet ist unerbittlich und resultiert in einem selbstzerstörerischen Preiskampf. Der Fokus liegt meist auf Umsatz, nicht auf Rendite. Ein Kampf, den die Kleinen nur verlieren können. Bei den Lieferzeiten geht der Trend Richtung Same Day Delivery. Auch wenn solch kurze Lieferzeiten von Kundenseite derzeit vielleicht noch nicht nachgefragt werden, wird sich deren Erwartungshaltung über kurz oder lang in diese Richtung entwickeln. Viele Händler schimpfen über die Marktmacht von Amazon, liefern sich diesem Unternehmen aber bereitwillig aus. Viele Webshops können kein Alleinstellungsmerkmal aufweisen, das Produktsortiment ist beliebig, die Präsentation der Produkte oft langweilig. Kleine Webshop-Betreiber sind oft zu sehr im Tagesgeschäft gefangen. Sie verpassen es, geeignete und tragbare Konzepte für den Bestand ihres Geschäftes zu entwickeln. Ein schöner Beleg für den letzten Punkt war die von den Geschäftsführeren angeregte Diskussion über die Zukunft des Onlinehandels, der sofort in eine ganz andere Richtung ging, nämlich in eine Meckerei über anscheinend fehlende oder fehlerhafte Funktionen der Software von plentymarkets. Die Chance wurde vertan, abseits des Tagesgeschäfts einen Blick über den Tellerrand hinaus zu wagen. Das war so sicher nicht im Sinne der Brüder Griesel, Gründer und Geschäftsführer von plentymarkets. Es zeichnet sich...
von Thomas | Feb 4, 2015 | Shopware, Wordpress
Nutzt man statt der Shopware-internen Blogfunktion doch lieber WordPress, dann stehen einem die Blogartikel nicht mehr für die Einkaufswelten zur Verfügung. Es hilft dann nur ein eigenes, kleines Widget, mit dem man den RSS-Feed seines WordPress-Blogs importiert. Im zweiten Teil meiner kleinen Serie über die Verknüpfung von Shopware mit WordPress (siehe den Beitrag Shopware und WordPress gemeinsam einsetzen) soll es nun um das Widget für die Einkaufswelten gehen, mit denen ich die aktuellsten 4 Beiträge meines Florilegium-Blogs auf der Startseite des Webshops anzeigen möchte. Solche Widgets lassen sich ab Version 4.x von Shopware sehr leicht selbst erstellen (Link auf ein Tutorial folgt am Seitenende). Die Anzahl 4 habe ich zudem gewählt, weil ich das 4-spaltige Raster der Einkaufswelt meiner Startseite nutzen möchte. Dazu benötige ich einmal das Widget selbst, das in Shopware direkt angelegt wird, und zwar in folgende vorgegebene Struktur: /engine/Shopware/Plugins/Local/Frontend Dort habe ich das Verzeichnis VCFeedIntegration angelegt, ein von mir frei vergebener Name. Wie bei Shopware Plugins üblich liegt dort die Bootstap.php, die später das Plugin laden wird und die nötigen Funktionen wie getInfo(), install() und uninstall() bereitstellt (und noch ein paar mehr). Am interessantesten dürfte dabei die install()-Methode sein, die einmal bei der Installation des Plugins das Widget kreiert und dann noch zwei Felder erzeugt, über die später im Backend von Shopware die Überschrift des Blocks anlegen sowie die Adresse des RSS-Feeds, den ich importieren möchte, angeben kann. In diesem Fall einfache Textfelder. install()-Mehtode der der Bootstrap.php public function install() { $component = $this->createEmotionComponent(array( 'name' => 'Feed-Intregration-Component', 'template' => 'emotion_feedintegration', 'description' => 'Integration of RSS Feeds as a Component' )); $component->createTextField(array( 'name' => 'rss_feed_title', 'fieldLabel' =>...